Broschüre „Offene Kirchen“
Ausgabe 2022
Diese Broschüre kann online bestellt werden.
GeleitwortLiebe Freunde der brandenburgischen Dorfkirchen,
sehr geehrte Leserinnen und Leser, erstmals finden Sie auf der Titelseite unserer Jahreszeitschrift nicht das Foto einer heimeligen Dorfkirche, sondern ein Bild des beeindruckenden Westgiebels der Klosterkirche zu Chorin.
von Sven Ahlhelm
Markgräfliches HausklosterAls Johann I., Markgraf von Brandenburg, 1258 für sein Seelenheil auf dem Pehlitzwerder am Parsteiner See ein Zisterzienserkloster stiftete, war nicht abzusehen, dass nach der Verlegung dieser Einrichtung nach Chorin die dortige Klosterbaustelle ein Labor für Architekturgestaltung mit gebranntem Ton und damit der Ausgangspunkt für eine prächtige Backsteinarchitektur wurde.
von Dirk Schumann
Das Ideal einer gotischen Ruine as ehemalige Zisterzienserkloster verdankt seinen heutigen Erhalt im Wesentlichen dem umsichtigen Handeln und der klaren Forderung nach Verantwortlichkeit durch Karl Friedrich Schinkel in der Zeit von 1816 bis 1836.
von Franziska Siedler
Die Klosterkapelle Seit der Reformation ist Kloster Chorin säkularisiert und seit dem Dreißigjährigen Krieg als ruinenhafte Anlage erhalten. Dennoch sind im Kloster seitdem ohne wesentliche Unterbrechung kontinuierlich Gottesdienste abgehalten worden: Im Chorraum oder im Querhaus der Abteikirche.
von Andreas Lorenz
Die Julfeste im Kloster Chorin die Renovierung der evangelischen Kapelle im Kloster Chorin als „Wiederherstellung“ und „Umgestaltung“ beschrieben: „Altar, Kanzel und Chor sind entfernt.
von Annett Xenia Schulz
Im Schatten des KlostersAch…, es gibt auch noch eine Dorfkirche in Chorin? So fragen gerne erstaunte Touristen, die in Chorin aus der Regionalbahn steigen und sich auf den Fußweg zum Kloster machen.
von Andreas Lorenz
Das Choriner Kreuz In der Choriner Dorfkirche befindet sich ein herausragendes mittelalterliches Kunstwerk. Es ist ein Kruzifixus von beträchtlicher Größe – fast lebensgroß und damit viel zu groß dimensioniert für die Dorfkirche.
von Peter Knüvener
Ökumene im zisterziensischen Morgengebet Immer am ersten oder zweiten Septembersonntag steht die gesamte Klosteranlage im Zeichen eines regionalen Kirchentages. Wir feiern das „Evangelische Chorinfest“ 2022 zum 100. Male.
von Andreas Lorenz
Buen CaminoSie haben vielleicht schon manches vom Pilgern und dem Jakobsweg gehört, sind neugierig geworden und fragen sich, ob Sie sich selbst auch einmal auf einen Pilgerweg begeben sollten? Dann haben Sie bereits den ersten Schritt gemacht!
von Sven Ahlhelm
Ihre Spende…Viel konnte in den vergangenen drei Jahrzehnten für die Erhaltung und Instandsetzung unserer brandenburgischen Dorfkirchen erreicht werden.
Nach der Reformation übermalt Die Feldsteinkirche im Dorf Dallmin in der westlichen Prignitz, nahe der Grenze zu Mecklenburg, wurde Ende des 13. Jahrhunderts erbaut. Der ursprünglich eingezogene Chor erhielt 1710 die Breite des Kirchenschiffes.
von Rudolf Bönisch
Holzwurm und leere KirchenSolch einen prächtigen Arbeitsplatz haben nicht viele. Werner Ziems sitzt in einem hohen Raum mit riesigen Fenstern, umgeben von Gemälden und Skulpturen.
von Bernd Janowski und Konrad Mrusek
Mit dem Blick nach unten Es ist wirklich ein ganz spezieller Blickwinkel, mit dem die Künstlerin Andrea Grote die Dorfkirche betritt. Sie schaut nach unten.
von Theda von Wedel-Schunk
Heilsgeschichte in neunzig Bildern In Zittau in der Oberlausitz steht in diesem Jahr ein bedeutendes Jubiläum an: 1472 – genau vor 550 Jahren – wurde das Große Zittauer Fastentuch geschaffen.
von Peter Knüvener
Zwischen Pommern und Brandenburg Zu allen Zeiten erfuhren Dorfkirchen Um- und Anbauten, doch ist es vor allem die konstante Nutzung und Pflege eines Gebäudes, das dieses erhält.
von Julia Topp und Sascha Topp
Vorbei an Rummeln und sprechenden SteinenDer Hohe Fläming mit seinen sanft ansteigenden Hügeln, dem sandigem Boden, mit seinen Kiefernwäldern, tiefen Taleinschnitten, Wiesen und Bächen ist ein ideales Wandergebiet zu Fuß und auch per Rad.
von Klaus Pomp
Schatzkästlein im Verborgenen Malerisch liegt die kleine Kirche an einem großen Dorfteich, umgeben von stattlichen Vierseithöfen.
von Annegret Gerhmann
Sommerfrische auf dem LandEr war oft hier gewesen. Da war er noch ein Kind, etwa sieben, acht Jahre alt. So ganz genau kann man es wohl nicht mehr sagen.
von Thomas Klatt
„Gottlob das Friedensfest ist da!“ Im Pfarramt Neuruppin ist das seltene Exemplar einer Friedenskrone von 1816 deponiert. Sie stammt aus der Dorfkirche Bechlin.
von Sylvia Müller-Pfeifruck
Ein Sgrafitto an der Havel Im Westen der Optikstadt Rathenow verrät nur der Straßenname, in welche Richtung es geht.
von Andreas Flender
Endlich wieder das volle Geläut Wer zum ersten Mal nach Bad Wilsnack kommt, staunt über die riesige gotische Kirche in der Mitte des kleinen Städtchens mit ihren idyllischen Fachwerkhäusern aus der Biedermeierzeit.
von Anna Trapp und Christian Richter und Jochen Purps
„Gott zur Ehre und der Kirche zur Zierde“Mecklenburg besitzt 580 Dorf- und 84 Stadtkirchen, Vorpommern 448 Kirchen, das macht zusammen über eintausendeinhundert, zumeist denkmalgeschützte, Sakralräume mit jeweils einzigartigen Ausstattungen.
von Detlef Witt
Brandenburger ThesenSeit Jahren schrumpft die Zahl der Kirchenmitglieder im Land Brandenburg. Viele der insgesamt 1.500 Dorfkirchen werden kaum genutzt.
Übersichtskarte Auf Wunsch unserer Leser fügen wir eine Übersichtskarte bei. Über die farbig markierten Orte und ihre Kirchengebäude finden Sie Beiträge in diesem Heft.
Musik und mehr Die Exkursionen sind Veranstaltungen des Förderkreises Alte Kirchen der Luckauer Niederlausitz e. V. Die Konzertreihe wird durch den Verein organisiert und koordiniert -Veranstalter sind die jeweiligen Kirchgemeinden.