Analog oder digital – das ist hier die Frage

FAK kommt nicht umhin, seine Präsentation zu modernisieren

„Offene Kirchen“ und Online-Darstellung bedürfen eines Facelifts

Schon seit langem beschäftigt sich der Förderkreis Alte Kirchen mit der Frage, wie er sich und seine Arbeit zukünftig in der Öffentlichkeit darstellen möchte, nämlich analog oder digital. Es scheint dabei, dass die eingangs gestellte Frage längst zu Gunsten von Letztgenanntem entschieden ist. Die digitale Technik ist in allen Bereichen des Lebens auf dem Vormarsch und es ist kaum möglich, sich dem nicht zu stellen bzw. diesem aus dem Weg gehen zu wollen. Bisher sind Sie es gewohnt gewesen, jährlich mit der Druckausgabe der Offenen Kirchen versorgt zu werden, darüber hinaus steht eine Präsentation im Internet bereit, die weitestgehend unter der langjährigen Begleitung von Rainer Marx betreut wurde. Nun macht die in allen gesellschaftlichen Bereichen fortschreitende Digitalisierung auch vor dem Förderkreis nicht halt. Der Absatz unserer Druckpublikation ist zuletzt zurückgegangen, auch finden sich zunehmend weniger Verkaufsstellen, die die Zeitschrift für den Verkauf bereithalten möchten.

Darüber hinaus wurde das Heft über Jahre von vielen Ehrenamtlichen unseres Vereins „in das Land gebracht“, es wurde direkt vor Ort geliefert. Zu diesem Zweck sind viele Ehrenamtliche mit dem eigenen Pkw durch die Lande gefahren, nicht selten mehrere 100 km. Sie haben häufig nur fünf Hefte vor Ort abgeben können und auch nicht selten die nicht verkauften des Vorjahres wieder mitgenommen. Ein Service, den wir in dem Umfang der vergangenen Jahre nicht werden aufrechterhalten können. Auch im engsten Unterstützerkreis macht sich der demografische Wandel bemerkbar, die Kräfte schwinden und Nachwuchs ist nicht immer in Sicht.

So diskutiert der FAK schon seit geraumer Zeit, wie das Heft „Offene Kirchen“ den neuen Herausforderungen angepasst weiter erscheinen kann. Eine Veränderung der Erscheinungs- und Vertriebsform scheint geboten. Wir möchten unseren Mitgliedern, Spendern und darüber hinausgehenden Interessierten weiterhin eine jährliche Publikation zukommen lassen. Das Heft erfreut(e) sich stets großer Beliebtheit und beeindruckt immer wieder mit neuen Entdeckungen in unserer an Schätzen reichen brandenburgischen Kulturlandschaft.

Siegt das Smartphone über die Druchausgabe der „Offenen Kirchen“?

Die Internetpräsentation ist gleichfalls nicht mehr auf dem neuesten Stand der Technik. Unsere sehr informative Seite kann nicht komfortabel auf einem Smartphone oder Tablet genutzt werden. Nicht nur die jüngere Generation setzt auf die Technik, auch bei Menschen im eher fortgeschrittenen Alter hat das Smartphone Einzug in den Alltag gehalten und ersetzt nach und nach die Druckexemplare der Presse. Auch wenn der Vorstand des FAK nicht uneingeschränkt als Anhänger der modernen Computertechnik gilt, so bleibt es doch unumgänglich, auf dieser Plattform zeitgemäß präsent zu sein und auf diesem Wege für den Erhalt unserer Dorfkirchen zu streiten. Unsere ersten Annäherungsversuche und Kontaktaufnahmen zu sogenannten Webmastern (das sind die Experten, die so eine Seite erstellen) führte aber auch zu einer ersten Ernüchterung, denn die Kosten hierfür liegen nicht selten im mittleren fünfstelligen Bereich.

Für das kommende Jahr ist in jedem Fall eine neue Druckpublikation geplant, auch die Planungen zur Überarbeitung der Online-Präsentation sind im vollen Gange. Lassen Sie sich überraschen!

Vorheriger Beitrag
Mitgliederversammlung / Fakten aus dem Bericht des Vorstandes

Gut vorbereitet auf das Europäische Kulturerbejahr 2018 Auf Initiative der Europäischen Kommission wurde das Jahr 2018 zum Europäischen Kulturerbejahr deklariert. Bereits im Vorfeld beteiligte sich der FAK an der inhaltlichen […]

weiterlesen
Nächster Beitrag
Ein kleines Dorf auf Wachstumskurs

Rosow (UM) feierte den 775. Jahrestag seiner Gründung „Ein kleines, fast verwunschenes Dorf am Rande unserer Republik.“ – So beginnt die Selbstdarstellung des Dorfes Rosow auf der Internetseite des Ortes. […]

weiterlesen