Veranstaltungstermine: Vorträge
Eine der ältesten Dorfkirchen in der Oberlausitz befindet sich im Görlitzer Ortsteil Weinhübel. Ihre sehr hochwertige Ausstattung ist vom Barock geprägt. Dazu gehört der Altaraufsatz, der zwischen 1683 und 1693 von dem Holzschnitzer Jacob Riese hergestellt und durch den Maler Elias Kramer gefasst wurde. Elias Kramer war ein Schüler von Michael Leopold Luca Willmann, der zu den bedeutendsten deutschen Barockmalern gehörte und einer der wichtigsten Maler in Schlesien war.
Rudolf Bönisch beschäftigt sich mit diesem Altar in einem Vortrag:
Kreuzigung und Grablegung Jesu. Die Stellung der Bildwerke des Weinhübeler Altares in der deutschen Kirchenlandschaft
Termin: Donnerstag, 22. 06.2023 um 19.00 Uhr im Gemeindehaus der Auferstehungskirche Görlitz-Weinhübel.
Im Norden von Berlin, im Stadtbezirk Pankow steht die Dorfkirche Blankenburg aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Zu ihren barocken Ausstattungsstücken gehört ein Abendmahlsgemälde von 1695, dessen Herkunft in einem Doppelvortrag von Rudolf Bönisch und Pfarrer Hagen Kühne näher betrachtet wird: Multikulti in der frühen Neuzeit – Hintergründe einer barocken Kirchenausstattungskampagne
Zur Herkunft eines Abendmahlbildes – Das Altargemälde von 1695 in der Kirche in Berlin-Blankenburg
Termin: Sonntag, 27.08. 2023 um 17.00 Uhr, in der Dorfkirche Berlin-Blankenburg (Alt-Blankenburg 17), danach Empfang
Der Freundeskreis Schlösser und Gärten der Mark und die Evangelische Kirchengemeinde Radensleben mit Frau Pastorin Rose Möllhoff-Mylius laden ein:
Zur Vorstellung der erweiterten Neuauflage der Publikation
RADENSLEBEN !
Am Sonntag, 25. Juni 2023, 15.00 Uhr, findet nach einer kurzen Andacht in der Kirche die Vorstellung der neu herausgegebenen Publikation über Radensleben statt.
Die Autoren, die Herausgeberin und der leitende Restaurator der Ausmalung der Kirche nach den Originalentwürfen von Ferdinand von Quast, Herr Marek Fiedorowicz, werden anwesend sein, ebenso Förderer der Restaurierung, die Stiftung Preußisches Kulturerbe und der Berliner Kultursenator a.D., Herr André Schmitz. Die erweiterte Neuauflage der Publikation wurde freundlicherweise durch die Stiftung Preußisches Kulturerbe unterstützt.
