Im Porträt: Bärbel Wunsch – neu gewähltes Vorstandsmitglied

Große Lust auf die neue Aufgabe

Steuerfachwirtin Bärbel Wunsch aus Jühnsdorf (Landkreis Teltow-Flläming) ist schon seit einiger Zeit als Kassenprüferin für unseren Förderkreis im Einsatz, wofür ihr Beruf sie ja sozusagen prädestiniert. Seit der Mitgliederversammlung ist klar, dass sie dieses Amt künftig nicht mehr wahrnehmen wird, denn seitdem ist sie neues Mitglied unseres Vorstands und da verbietet es sich, dass sie sich und ihre Arbeit selbst kontrolliert.

Foto: Alexander Wunsch

Bärbel Wunsch, Jahrgang 1966, drückt, wie Klaus-Peter Heinecke, den Altersdurchschnitt unseres Vorstands deutlich, sie ist die einzige, die noch berufstätig ist.

In Kontakt mit dem FAK kam sie erstmals 2015 in ihrer Eigenschaft als Vorsitzende des Gemeindekirchenrates der Kirchengemeinde Blankenfelde-Jühnsdorf. Die Jühnsdorfer benötigten neue Kirchenglocken und wurden durch die Vermittlung von Förderkreismitglied Joachim Killus fündig: Er brachte die Gemeinde in Kontakt mit Vertretern der entwidmeten katholischen Kirche in Rodewald. Im April 2015 trafen die Rodewalder Glocken in Jühnsdorf ein und wurden zunächst in die Kirche gestellt, denn es bedurfte noch des Baus eines neuen Glockenstuhls, in den sie eingebaut werden konnten. Im Oktober 2016 war es dann so weit, in Anwesenheit von Vermittler Joachim Killus wurde das Geläut eingeweiht.

Seitdem hat sich der Kontakt zum Förderkreis verstetigt. Joachim Killus warb sie als Kassenprüferin, wodurch sie die Arbeit des Förderkreises immer besser kennen- und schätzen lernte. Auch ihre nunmehr regelmäßige Teilnahme an den Mitgliederversammlungen trug dazu bei.

Und, nicht zuletzt, der Umstand, dass Vorstandsmitglied Theda von Wedel mit Rat und Tat half, die Jühnsdorfer Orgel wiederherzustellen zu lassen. Der FAK hat dazu mit Fördergeld beigetragen. Die Orgel soll im nächsten Jahr, wahrscheinlich Ende Mai, eingeweiht werden. Auch für die Glocken, die Sanierung des Jühnsdorfer Kirchturms sowie der Taufschale machte der FAK Fördergeld locker.

Wenn man soviel bekommt, muss man auch etwas zurückgeben, dachte Bärbel Wunsch und sagte deshalb sofort ja, als sie Anfang August die Anfrage erreichte, ob sie vielleicht Zeit und Lust hätte, auf der nächsten Mitgliederversammlung für den Vorstand zu kandidieren. Dabei, Zeit hat sie eigentlich keine, denn Beruf und die ehrenamtliche Tätigkeit als Vorsitzende des Gemeindekirchenrates halten sie sehr in Atem. „Aber ich hatte wirklich große Lust auf diese Aufgabe, und das gab den Ausschlag“, so Bärbel Wunsch. Da kann man dann eigentlich nur noch gutes Gelingen wünschen!                                       

Text: Elke Kreischer

                                                                         

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