In den vergangenen Jahren viele sichtbare Erfolge erzielt

Grußworte aus Anlass des 10-jährigen Bestehens der Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen


In der Kapelle der Berliner St.-Marien-Kirche, wo am 1. Juli 2008 unsere Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen gegründet wurde, feierten wir jetzt ihr 10-jähriges Be- stehen. Aus dem Anfangskapital von 78.500 Euro sind inzwischen über 620.000 Euro geworden. Aus den Erträgen konnten bereits Sanierungsmaßnahmen an 23 Kirchen gefördert werden. Bischof Dr. Markus Dröge erinnerte in seinem Grußwort an das erste Projekt, die Kirche von Hirschfelde. Sie war 2010 noch Ruine und ist inzwischen wieder ein Schmuckstück. Weitere unterstützte Gotteshäuser befinden sich in Ahlsdorf, Bad Belzig, Butzow, Casel, Dargersdorf, Darritz, Dauer, Ferchesar, Flemsdorf, Groß Kölzig, Joachimsthal, Landin, Lichterfelde, Märkisch Wilmersdorf, Pessin, Rogäsen, Selbelang,   Steffenshagen,   Stegelitz,   Trebus,   Wulfersdorf    und    Wuscherwier. Die Stiftung hofft, in einigen Jahren ein Kapital von einer Million Euro zu erreichen und damit weiter segensreich wirken zu können.
Foto: E. Kreischer 

Aus Anlass des Festaktes zum 10- jährigen Bestehen unserer Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen am 1. Juli 2018 in der Kapelle der St.- Marien-Kirche in Berlin-Mitte erreichten uns zahlreiche Grußworte, aus denen wir einige im folgenden ausschnittsweise zitieren:

Dank für großes Engagement

Am 1. Juli 2018 kann die Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen auf ihr 10-jähriges Bestehen blicken – herzlichen Glückwunsch und danke für Ihr großartiges Engagement! Sie  haben sich in besonderer Weise verdient gemacht und zeigen, wozu Kirchengebäude da sind: sie dienen dem Lob Gottes und sind darüber hinaus Erinnerungsorte. Sie erzählen vom Rhythmus des Lebens, von religiösen Handlungen, Traditionen und einem lebendigen Gemeindeleben, genauso wie von ihrer Baugeschichte sowie dem Wissen und der Kunstfertigkeit ihrer Erbauer.

Die Erfolge der zurückliegenden Jahre sind sichtbar, jetzt geht es neben der Restaurierung um nachhaltige Pflege und Wartung, um die Bauwerke für nachfolgende Generationen zu sichern. Damit die Kirchen und ihre inneren Schätze auch zukünftig ein sichtbarer Ausdruck des Miteinanders und der gemeinsamen Verantwortung, der Iden- tität und Heimat sind. Daher ist es gut, zu wissen, dass sich die Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen weiterhin als starker und verlässlicher Partner für diese Kirchengebäude einsetzen wird.

Dr. Dietmar Woidke
Ministerpräsident des Landes Brandenburg
Schirmherr der Stiftung Brandenburgi- sche Dorfkirchen

Schön, dass es Sie gibt!

Wir sind froh, dass es Ihre Stiftung gibt!

Auf Initiative von Herrn Janowski vom Förderkreis Alte Kirchen e.V. haben wir zusammen mit der EKBO das Thema der nachhaltigen Pflege, Erhaltung und Nutzung der Dorfkirchen über einen Landesdenkmaltag 2016 und einen Workshop im Kirchlichen Bauamt der EKBO Ende 2017 jetzt so weit im politischen Raum platzieren können, dass Bischof Dr. Dröge und Ministerpräsident Dr. Woidke sich in ihrem letzten Gespräch vor ein paar Wochen darüber verständigt haben, dass alle Beteiligten ein starkes Interesse an der Erhaltung der Kirchen im Lande haben müssen.

Derzeit bemühen wir uns gemeinsam, Modelle des effektiven Monitorings zu finden, die das Muster des „alle 50 Jahre Generalsanierens“ unter hohem Mitteleinsatz durch eine kluge Reparatur- und Pflegeplanung ersetzt. In diesem Sinne freue ich mich auf eine gute Zusammenarbeit und sehe kommenden Gesprächen optimistisch entgegen.

Dr. Thomas Drachenberg
Landeskonservator  und  stellvertretender  Direktor  des  Brandenburgischen Landesamtes für Denkmalpflege

Wir ziehen an einem Strang

Die Evangelische Bank gratuliert Ihnen zum 10-jährigen Bestehen sehr herzlich. Als langjähriger Partner der Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen, der Stiftung KiBa und natürlich auch der EKBO sind wir der Auffassung, dass sich das erfolgreiche Wirken der Stiftung in den zurückliegenden Jahren wirklich sehen lassen kann!

Unsere vielen kleinen Kirchengebäude in Brandenburg sind bis heute sichtbare Orte des Glaubens. Sie sind Orientie- rungsmarken, Zeugen der mittelalterlichen Besiedlungsgeschichte der Region und Gegenstand des kulturellen Ge- dächtnisses unserer Gesellschaft. Gerade Brandenburg besitzt eine besondere Dichte dieser Kleinode.

Wenn es um die Bewahrung dieses einmaligen bauhistorischen Erbes geht, ziehen Akteure wie die Deutsche Stiftung Denkmalschutz, die Stiftung KiBa und die heute im Fokus stehende Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen an einem Strang. Und doch bleibt weiter- hin jede Menge zu tun, um die zahlreichen Sakralbauten auch für die künftigen Generationen zu bewahren.
Daher wünschen wir der Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen, dass das Echo auf ihr 10-jähriges Bestehen dazu beiträgt, weitere Unterstützer zu finden und sie zur Zustiftung zu motivieren. So wird es gelingen, das Stiftungskapital nach und nach zu vergrößern und der Fülle an Aufgaben auch in Zukunft nachkommen zu können.

Albrecht Weisker
Evangelische Bank

Entwicklung macht Mut

Auf die letzten 10 Jahre der Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen schaue ich gerne zurück. Trotz des schwieri- gen Umfelds hat die Stiftung vieles, was sie sich vorgenommen hatte, erreicht. Das macht für die Zukunft Mut, nicht allein für den Erhalt unserer Kirchen Sorge zu tragen, sondern sie auch weiterhin zum Mittelpunkt der Dorfge- meinschaften zu entwickeln. Ich wünsche der Stiftung, dass sie auch in Zukunft die nötige Unterstützung vieler Förderer und Freunde findet.

Leopold von Stechow
Ehem. Vorsitzender der Stiftung KiBa

Mehr als ein Denkmal

Erst auf dem Grund der fünf Säulen Evangelische Landeskirche, brandenburgisches Landesdenkmalamt, Stif- tung KiBA und dem FAK mit seiner Stiftung Brandenburgische Dorfkirchen ruht die dauerhafte Bewahrung der vielen Dorfkirchen Brandenburgs. Denn Kirchenbauten, wenn sie nicht zum schlichten Denkmal herabgesetzt werden sollen, weisen vor allem auf die Unverfügbarkeit von Glaube, Trost und lebendiger Hoffnung als Gottesgeschenk für Menschen hin. Wir sollten deshalb darauf vertrauen, dass unsere Kirchen in dieser Schicksalsgemeinschaft geborgen bleiben, die von einer lebendigen Gemeinde getragen wird.

Dr. Uwe Otzen
Ehem. Vorsitzender des FAK

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